Wir wünschen unseren Kunden und Besuchern unseres Blog ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Übergang in ein friedliches neues Jahr
"Ein alter Mann sitzt mit seiner Enkelin am Lagerfeuer und möchte ihr etwas über das Leben erzählen. Er sagt, dass es im Leben zwei Hunde gibt, die miteinander kämpfen. Einer der Hunde ist Hass, Misstrauen, Feindschaft, Angst und Kampf.
Der zweite Hund ist Liebe, Vertrauen, Freundschaft, Hoffnung und Friede.
Das kleine Mädchen schaut eine Zeitlang ins Feuer, dann fragt sie ihren Opa, welcher Hund denn am Ende gewinnt?
Der alte Mann schweigt eine ganze Weile und dann antwortet er:
"Es gewinnt der Hund, den Du fütterst"
Besonders in stürmischen und aufgeregten Zeiten ist es wichtig, in seiner Mitte zu bleiben und sich auch mal eine Auszeit zu gönnen, besonders eine digitale. Dadurch kann man wieder zur Ruhe kommen und mit ein wenig Abstand die Situation etwas gelassener betrachten und vor allem Lösungen erarbeiten.
Häufig geben wir den Hunden die "Schuld", wenn sie aus dem Lot geraten, schwierig werden oder gar aggressiv auf uns oder unsere Umwelt reagieren, häufig aus dem vermeintlichen Nichts.
In meinen vielen Gesprächen mit teils verzweifelten Hundehaltern stellt sich häufig heraus, dass die vielen kleinen Vorzeichen und Warnungen der Hunde, ich nenne es Hilferufe, meist übersehen und die Hunde in ihrer Not alleingelassen wurden. Nicht selten war der wahre Auslöser ein Ereignis im Leben des Menschen. Sei es eine Erkrankung, eine Trennung oder auch ein freudiges Ereignis wie die Geburt eines Kindes.
Hunde können uns eine große Stütze sein und uns in schwierigen Situationen durch die Krise führen. Sie lehren uns, wieder mehr auf unser Bauchgefühl zu achten, diesem zu folgen und nicht jeder neuen Erkenntnis hinterherzulaufen, mit denen sich die Medien mittlerweile gegenseitig überbieten. Wer genau hinsieht erkennt, dass die Halbwertzeiten dieser Erkenntnisse immer kürzer und die Menschen dadurch immer orientierungsloser werden.
Hunde zeigen uns, wie leicht es doch sein kann, zu sich selbst zu finden und dass es vieles von all den Ablenkungen oder käuflichen Dingen, die uns auf vermeintlichen goldenen Tellern dargeboten werden, gar nicht braucht. Wer viel kauft, muss viel arbeiten, um viel Geld zu verdienen, um noch mehr kaufen zu können. Wer weniger konsumiert, kann kürzertreten und mehr vom wahren Leben mit all seinen Schönheiten mitnehmen. Jeder von uns kann nur ein T-Shirt oder eine Hose auf einmal tragen oder nur ein Auto fahren. Wozu also so viel von all den käuflichen Dingen?
Unser Glück wurde uns bereits bei unserer Geburt mitgegeben und als Kinder dürfen wir es eine Weile sogar leben, bis wir durch die Mühlen des Bildungssystems gedreht werden, das uns alle gleich machen soll. Und doch tragen wir unser kleines Stückchen Glück in uns und müssen es nur wieder hervorholen. Auf diesem Weg reichen uns unsere Hunde ihre helfende Pfote und zeigen uns den Weg zu unserer inneren Zufriedenheit. Und erst wenn wir mit uns im Reinen sind und uns annehmen, wie wir wirklich sind, sind wir authentisch und können unsere innere Ruhe an andere weitergeben, besonders an unsere Hunde.
Vor allem aber sollte man sich niemals Angst machen lassen, von niemanden. Angst ist ein sehr starkes Gefühl und lässt unsere Sinne vernebeln, unser Bauchgefühl verstummen und häufig unseren Geldbeutel öffnen. In solchen Situationen folgt man gern falschen Propheten. Dies ist meist der Moment, in dem unsere Hunde "auffällig" werden. Es ertönt der erste Ordnungsruf, der meist überhört oder gar abtrainiert werden soll.
Wenn Hektik über uns hereinbrechen will oder sich Angst in uns breit macht, sollten wir kurz innehalten und an die Worte des weisen alten Mannes denken und uns fragen, welchen Hund in uns wir gefüttert haben oder aber auch, welchen Hund wir haben füttern lassen.
Geben Sie auch im neuen Jahr gut auf sich und ihre Lieben acht und fallen Sie bitte nicht auf all die Schreihälse herein, deren Stimmen nun immer lauter und hektischer ertönen. In uns schlummert eine Stimme, die uns niemals belügt und uns niemals auf falsche Fährten führen wird, es ist unser Bauchgefühl. Und auch unser Köper sagt uns deutlich, was er braucht und was nicht. Durch viel zu viel Meinungen von außen aber achten wir nicht mehr auf die eindeutigen Signale unseres Körpers, sondern lassen uns von all den medial präsentierten Experten auf meist falsche Wege führen.
Wir alle tragen unseren besten Ratgeber in uns und den zweitbesten an unserer Seite: unsere Hunde! Sie zeigen uns, dass wir nur als Rudel stark sind und manche Herausforderungen nur gemeinsam bestehen können.
Unser Zusammenleben und auch unser Überleben funktioniert nur, wenn es klare Regeln und Grenzen für alle gibt, auch das lehren uns unsere Hunde. Werden diese einseitig verschoben folgt als Konsequenz Orientierungslosigkeit und Chaos. Bei Hunden nennt man es verhaltensauffällig oder gar problematisch.
Mit diesen Zeilen wünschen wir unseren Kunden und allen Besuchern unserer Seite ein besinnliches und friedliches Weihnachtsfest und einen guten Übergang in das neue Jahr. 2024 wird einige Herausforderungen für uns bereit halten und uns so manche Prüfung auferlegen. Wappnen wir uns mit Wissen um die Fakten und bleiben wir standhaft, wenn der Wind heftig von vorne bläst. Halten wir zusammen und lassen uns nicht zur Gewalt verführen. Schon die Bibel warnt uns, dass wer Wind sät Sturm ernten wird. Es ist ein Gesetz der Natur.
Haben sie schöne und gesegnete Weihnachten und einen guten Übergang in ein friedliches neues Jahr! Denn ohne Frieden ist alles nichts...
Ihre
©Marion Höft